Freitag, 29. Februar 2008

Deutsche Schulen - Ein Positivbeispiel

Es stimmt schon, viel Lob haben unsere Schulen in letzter Zeit nicht geerntet. Und ganz unbegründet war die an ihnen geübte Kritik ja auch nicht (wenn auch häufig etwas einseitig). Dass es aber auch positive, richtungsweisende Beispiele gibt, das geht bei all dem Tadel oft unter. Auf Zeit.de wurde nun ein solches Beispiel beschrieben.


Darin heißt es unter anderem:

„Seitdem sorgen die Mitglieder der sogenannten Steuergruppe – drei Lehrer und die Schulleitung – wie Manager dafür, dass das gesamte Kollegium in regelmäßigen Fortbildungen Methodentraining, Teamentwicklungstraining und Kommunikationstraining durchläuft.“

Methodentraining und Kommunikation - das dürfte Ihnen doch bekannt vorkommen!? ;)


„Statt wie bislang von oben regiert zu werden, sollen sich die Schulen selbst verwalten, eigene Profile und Unterrichtskonzepte entwickeln. Die Politik will sich in Zukunft auf sogenannte Output-Vorgaben beschränken, zum Beispiel mit Bildungsstandards formulieren, was die Schüler können müssen. Oder festlegen, wie hoch die Abbrecherquoten maximal sein dürfen. Wie die Schulen das erreichen, bleibt weitestgehend ihnen überlassen.“

Na, auch das kennen wir doch schon. Aus dem skandinavischen Raum nämlich. Und dort klappt es!


„Da lernen die Schüler der fünften Klasse zum Beispiel, wie man sich mit »Raketenlesen« (laut und schnell muss es gehen) und Partnerarbeit gemeinsam einen schwierigen Text erarbeitet. Die Lehrer können sich danach darauf verlassen, dass alle Schüler die Lesemethoden draufhaben.“

Partnerarbeit und Lesemethoden – die Kleinen erlangen Fähigkeiten, von denen sie nicht nur im Alltag profitieren, sondern durch die sich auch ihr Lernprozess erheblich verbessert und erleichtert.


Link: Die neuen Autonomen


Keine Kommentare: