Montag, 17. März 2008

Mehr Produktivität im Homeoffice

Von zu Hause aus Geld verdienen – was für viele wie ein Traum klingt, kann schnell zum Alptraum werden. Nämlich dann, wenn die gewohnten Strukturen vom Arbeitsplatz fehlen. Nicht selten übernimmt der innere Schweinehund dann die Kontrolle und tut alles, nur nicht arbeiten. Wie Sie solchen Gefahren entgegenwirken können, um möglichst effektiv zu arbeiten, dem hat sich Jochen Mai angenommen. In umfangreichen 42 Tipps hilft Ihnen der Beitrag dabei, Ihre Produktivität zu steigern und gibt gleichzeitig interessante Anregungen zur Gestaltung des eigenen Homeoffice. Auch das Risiko, durch die ständige Arbeit zu Hause zu vereinsamen, wird besprochen. Ein Artikel, der sich nicht nur lohnt, wenn man häufig beruflich zu Hause zu tun hat, sondern auch für alle, die ihre privaten Arbeitsbedingungen verbessern wollen.

Unter anderem heißt es:


„Deklarieren Sie spezielle Tage. Um Ihrer freien Zeiteinteilung mehr Struktur zu verleihen, können Sie bestimmte Wochentage speziellen Aufgaben widmen, etwa: dienstags immer wichtige Kunden anrufen, mittwochs mit Kollegen essen gehen, freitags die Ablage ausmisten. Das Prinzip lässt sich auch auf angenehme Aufgaben übertragen. So haben Sie jeden Tag etwas, auf das Sie sich freuen können.


Gehen Sie auch mental auf die Arbeit. Kleiden Sie sich auch zuhause wie fürs Büro: kein Pyjama, geduscht, rasiert, frisiert – und ziehen Sie Schuhe an!


Separieren Sie die Zimmer. Es sollte eine deutliche Grenze zwischen Ihrem Arbeitszimmer und dem Rest der Wohnung geben. Etwa eine Tür, die Sie auch schließen können, wenn Sie nicht gestört werden wollen. Nur so wird für Sie psychologisch, aber auch für den Rest der Familie sichtbar, dass Sie ab sofort „auf der Arbeit“ sind.


Loben Sie sich. Gerade einsame Heimarbeiter, denen der Zuspruch durch Kollegen fehlt, leiden unter mangelndem Lob. Fehlen solche positiven Rückmeldungen, tendieren Menschen dazu, aufzugeben. Umgekehrt wirkt Wertschätzung enorm positiv, wie etwa Albert Bandura, Psychologie-Professor an der Stanford-Universität, nachwies: Gelobte sind motivierter, stecken sich höhere Ziele, fühlen sich diesen stärker verpflichtet, teilweise unterstellen sie sich sogar bessere Fähigkeiten, was wiederum ihre Leistungskraft verbessert.“

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